Robust und schnell.
Beim Hermetikpressverfahren werden zwei Betonschichten durch hydraulischen Druck miteinander verpresst. Die erste Betonschicht wird sehr flüssig in die Form eingefüllt. Hierzu muss der Formrahmen hermetisch dicht mit der Unterfläche (Matrize) abgedichtet sein, daher stammt auch der Name des Verfahrens. In einem weiteren Schritt wird eine erdfeuchte zweite Betonschicht auf die erste Schicht gelegt (dosiert) und anschließend hydraulisch verpresst.
Um kurze Maschinentaktzeiten zu gewährleisten, erfolgt der Herstellungsprozess in mehreren Teilschritten. Diese sind taktweise auf die einzelnen Stationen der Presse verteilt. Abhängig von der Pressenauslegung sind die Pressen entweder mit sechs oder sieben Stationen ausgestattet. Bei Pressen bis zu 500 to. Presskraft entfällt Station 5 „Vorverdichtung“.
Allgemeine Ausstattungsmerkmale:
- solide Portalbauweise zur optimalen Aufnahme der Presskräfte
- geregelter Servo-Drehtischantrieb mit optimalen Beschleunigungs- und Bremsverhalten zur Realisierung von kurzen Taktzeiten
- Druckluftandockung zur Gewährleistung eines geringen Verschleißes und Vermeidung von Leckagen
- mehrstufige Hinterbetonbefüllung zur Realisierung einer gleichmäßigen Plattenstärke
- Hydraulik: Leistungs-, Druck-, Volumenregelung